Montag, 18. Juni 2012

10. Übungseinheit 18.6.2012



Wie schon gewohnt bringt sich die Suche nach eBook nichts, weil dann lediglich digital erschienene Publikationen im Suchergebnis aufscheinen. (ich frage mich langsam, ob es irgendwann Suchalgorithmen geben wird, die, die das vermeiden können…)
Als zweites durfte ich die Erfahrung machen, dass auch bei dieser Suche zwar Groß- und Kleinschreibung ignoriert wird, nicht aber Tippfehler.
Schlussendlich fand sich unterm Treffer Digitale Revolution, eine Menge. Davon erscheint mir vor allem dieser Treffer als interessant: Privatheit und Öffentlichkeit in der digitalen Revolution (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=19108&sort=datum&order=down&search=digitale+revolution)
Darin geht es zwar nicht in erster Linie um eBooks, dafür aber um die wichtigen gesellschaftspolitischen Prozesse die mit der digitalen Revolution einher gehen, primär um (wie der Titel schon sehr passend feststellt) um Privatheit und Öffentlichkeit bzw. was durch die Öffnung und neuen Verbreitungsmöglichkeiten von Informationen daraus wird. Der Workshop findet am 30.9.2012 statt- vielleicht entsteht daraus ja eine Publikation.
Die Suche auf H-Net  war dahingehend interessant, als zu sehen, welche Forschungsgebiete HistorikerInnen rund um den Globus interessiert. Mit Forschungsgebietenwie „Quilts Studies“ hätte ich zumindest nicht gerechnet.
Für mein Forschungsgebiet vermutlich interessant wären History of Library & Information Science (http://www.h-net.org/~lis/), wenn es nicht 2000 eingestellt worden wäre. Dafür gibt es ein (zumindest auf den ersten Blick) sehr aktiv aussehendes Forum zum Thema „Digital Rhetorik“ (http://www.h-net.org/~digirhet/) das Treffer beinhalten könnte.

Montag, 11. Juni 2012

Online Einheit 7



1.       1. Phase der Suche - Google
Mit dem Stichwort Digitale Revolution/Digital Revolution bin ich auf Anhieb fündig geworden. Das Suchergebnis war nur, nachvollziehbarerweise sehr stark gefächert und spiegelt wieder, in welcher Weise sich das Thema Digitale Revoultion durch eine Unzahl gesellschaftlicher bzw. wissenschaftlicher Felder zieht. Aber auch im Bereich Buchmarkt/e-Books bin ich zufriedenstellend fündig geworden, beispielsweise mit dem Artikel „The Electronic Word: Literary Study and the Digital Revolution“ , der über die UB Wien entweder vom Universitätsgelände oder via Proxy auch online verfügbar ist. Ein anderer interessanter Artikel zu dem Thema Staatsbürger, Demokratie und Digitalisierung war nicht nur auffindbar sondern auch aus freien Stücken online verfügbar: "The Digital Revolution, the Informed Citizen and theCulture of Democracy".
Im Großen und Ganzen müssen zur Suche auf Google/Google Books/Google Scholar (wobei sich meine Suchen vor allem auf die letzteren beiden konzentriert haben und besonders Google Scholar von sehr großer Hilfe war) mehrere Dinge gesagt werden: Meine Suche hat wohl vor allem deshalb so gut funktioniert, weil ich mit englischsprachigen Suchergebnissen gerechnet habe/kein Problem hatte. Wer mit Englisch am Kriegsfuß steht, muss wohl – auch nach Thema abhängig – eher Glück haben, auch deutschsprachige Treffer zu finden, die bei mir klar in der Unterzahl waren. Auch für eine „kurzentschlossene Recherche“ haben sich Treffer gefunden, die via Google Books aus dem amerikanischen Raum als Volltext abrufbar waren.

2.       2. Phase: Fachspezifische Datenbanken
Schlechte Nachrichten zuerst: In „Historische Bibliographie Online“ fand sich nichts unter dem Suchbegriff „Digitale Revolution“, den ich – nach dem großen Erfolg in der 1. Phase – aus Testzwecken auch in der 2. Phase beibehalten habe.
In  der österreichischen historischen Bibliographie fand sich immerhin ein Treffer:  1998/ 272: Hubert, Rainer: Die digitale Revolution aus der Sicht eines audiovisuellen Archivars. Neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Probleme. 1998
Leider klingt der Treffer nicht sehr vielversprechend, außer mensch möchte sich mit diesem spezifischen Aspekt an sich näher beschäftigen. Außerdem lässt das Erscheinungsdatum 1998 auch nichts Gutes vermuten, was die Recherche für ein Thema betrifft, bei dem doch Aktualität im Vordergrund steht. Auch in den anderen Datenbanken gab es keine Treffer mehr zu dem Suchergebnis (egal ob auf Englisch/Deutsch).

Montag, 21. Mai 2012

Übungseinheit 8: Zitierfähigkeit von Wikipedia


Ob Wikipedia zitierfähig ist- eine Diskussion, die mich ohne Zweifel schon seit Beginn des Studiums verfolgt, und zu der ich (obwohl ich beim letzten Präsenztermin verhindert war) mehr unterschiedliche Meinungen gehört habe, als möglich sein sollte.
Zunächst muss ich mich aber outen: Ich habe selbst schon von Wikipedia zitiert. Meistens, wenn es um Definitionen oder „Kleinigkeiten“ ging, die ich – wenn nicht von Wikipedia – aus einem anderen Lexikon zitiert hätte. Besonders wenn es um „Kleinigkeiten“ ging, die für die Hauptargumentation einer Arbeit nicht von unmittelbarer Bedeutung waren, habe ich mir so etwas Zeit erspart. Außerdem muss ich ganz ehrlich sagen, dass meine erste Anlaufstelle bei wissenschaftlichen Recherchen öfters Wikipedia ist, als man annehmen könnte.
Warum? Weils ein guter erster Einstieg in ein Thema ist, wenn man sich schnell einen Überblick verschaffen möchte. Zu den meisten grundlegenden Dingen beinhaltet Wikipedia einen besseren Überblick als ein analoges Nachschlagewerk, weil alle Querverweise leichter anwählbar sind und außerdem die verwendete Literatur am Ende der Seite übersichtlich dargestellt ist und, dank der digitalen Revolution, oft auch einfach anklickbar ist. Abhängig vom Thema findet man sogar oft wissenschaftliche Standardwerke, die man für die Recherche sowieso verwenden sollte, als Literaturangabe. Es versteht sich von selbst, dass Wikipedia nur ein Einstieg sein sollte; außerdem sollte es fast selbstverständlich sein, dass nicht alle Informationen ohne Reflexion übernommen werden. Allerdings sollte man das auch bei „wissenschaftlicher“ Literatur nicht immer, in die sich auch nur zu schnell ein Fehler oder ein ideologisches Denken einschleichen kann. Im Wikipediaartikel ist zumindest die Entstehung ebenfalls auf einen Klick aufrufbar und man kann die Diskussionen, die manchen Artikeln vorhergegangen sind, problemlos einsehen - ein deutlicher Vorteil zu analoger Literatur, die außerdem nur von einem Autoren geschrieben ist. Allerdings muss man sich immer vor Augen halten, dass jede/r das Recht hat, Artikel zu bearbeiten, wodurch es auch auf Wikipedia immer wieder zu mehr als nur bedenklichen „Strömungen“ kommt.

Um es auf den Punkt zu finden: Gut für einen ersten Einstieg zu einem Thema, bei dem man sich vielleicht nicht auskennt, solange man die angebotenen „Fakten“ kritisch hinterfragt. Wer sich durch Wiki permanent die Lektüre von Fachliteratur ersparen möchte, sollte sich ernsthaft fragen, warum er oder sie studiert - denn ist es im Endeffekt nicht auch das Ziel des Studiums, eine Vielzahl von Meinungen und Denkrichtungen zu Themen kennenzulernen? Wobei auch in diesem Sinne ein Besuch der größten Online Enzyklopädie nichts im Wege stehen sollte.

7. Übungsaufgabe Grundbegriffe II


Zunächst verbrachte ich etwas Zeit damit zu recherchieren, welche Schlagwörter auf Englisch Sinn machen würden; war der Begriff „eBook“ in deutschsprachigen Suchmaschinen oft schon problematisch, war ich mir nicht sicher, welche Ergebnisse ich bei der Suche in englischsprachigen Datenbanken haben würde- wobei zu bedenken ist, dass dies vom „Filter“ der Datenbank abhängig ist bzw. von den Suchergebnissen. Im Endeffekt sollte ich allerdings recht behalten, es macht schlichtweg keinen Sinn, nach „eBook“ zu suchen, weil sich auch hier ausschließlich Treffer finden, bei denen es sich beim eBook lediglich um das Format handelt.Es ist also endgültig bewiesen, dass es sich wirklich nur bedingt auszahlt, nach „eBook“ zu suchen.
Deshalb versuchte ich mein Glück unter dem Begriff „Digital Revolution“: hier fanden sich immerhin 6 Treffer, die in verschiedener Weise für mein Thema passend sind; in engeren Betracht nahm ich schließlich einen Artikel über die Auswirkung der Digitalen Revolution in der Zeitgeschichte (Zeitgeschichte im digitalen Zeitalte[r]. (das r fehlt im Original) ), außerdem „A Better Pencil: Readers, Writers, and the Digital Revolution.“ Hier habe ich mir schließlich die Frage gestellt, inwiefern welcher Artikel aussagekräftiger für den Wandel des Medium Buches durch eben jene Revolution ist und mich schließlich, auch weil ich neugierig war, ob sich der englische Artikel finden ließ, für letzteren entschieden. Erschienen war er in der Zeitschrift „Technology & Culture“, im Jahr 2011 (sollte also auch aktueller sein)

Auffindbar war er:
Über die elektronische Zeitschriftenbibliothek 2 Mal (über den Unizugang, wohl gemerkt, auch downloadbar)
Über den Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbands: Ebenfalls problemlos auffindbar und downloadbar.

Analog in einer Bibliothek war die Zeitschrift bzw. der Artikel (sofern ich es nicht überlesen habe) nicht auffindbar.

Montag, 7. Mai 2012

6. Übungsaufgabe



Durch die letzte Literaturrecherche belehrt, bin ich nun der Überzeugung, dass eine Suche in einer Vielzahl von Datenbanken zwar Zeitaufwändiger wäre, aber zielführend. Wie erwähnt, gab es für mein Suchgebiet sowohl Treffer in volkswirtschaftlichen Erscheinungen, darüber hinaus aber auch in Sozialwissenschaftlichen, Literaturwissenschaftlichen und auch Pädagogischen Werken.

In Betracht ziehen würde ich daher in den Datenbanken der UBWien:
  • Bildungswissenschaften/Philosophie
  • Historische Wissenschaften
  • Sprach- u. Literaturwissenschaften
  • Philologisch-kulturkundliche Studien
  • Sozialwissenschaften

und in den Datenbanken der ÖNB:
  • Ethnologie
  • Germanistik, Niederländische Philologie, Skandinavistik
  • Geschichte
  • Informations-. Buch- und Bibliothekswesen, Handschriftenkunde
  • Medien- und Kommunikationswissenschaften, Publizistik, Film- und Theaterwissenschaft
  • Pädagogik
  • Philosophie
  • Psychologie
  • Soziologie
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Wissenschaftskunde, Forschungs-, Hochschul-, Museumswesen
Ob eine so umfassende Suche im Endeffekt zielführend ist, muss vermutlich noch einmal überdacht werden; bevorzugen würde ich allerdings auf jeden Fall den Bereich der Medien bzw. Kultur- und Geschichtswissenschaften, da ich mir hier die besten Treffer erwarten würde.

Mittwoch, 2. Mai 2012

5. Übungsaufgabe


Nach längerem Nachdenken habe ich mich dazu entschlossen, zur Online Suche die gleichen Schlagwörter zu verwenden:
  • eBook (in verschiedenen Schreibweisen)
  • Digitales Buch
  • elektronisches Buch
  • Digitale Revolution


Dazu noch Schlagwörter, unter denen ich bei der analogen Suche erfolgreich war:
  • digitale Bibliothek
  • digitale Literaturrecherche
  • (Gutenberg Galaxy/Galaxis)


Suchergebnisse


Das Problem beim Schlagwort eBook war schlichtweg, dass mir, ohne genauere Spezifikation der gesamte eBook Bestand angezeigt wurde, was natürlich nicht zielführend war. Aus 73.925 Treffern jene herauszuarbeiten, die für mich interessant sind, ist ein unbewältigbarer Arbeitsaufwand.
Unter dem Stichwort „digitales Buch“ fanden sich eine weitaus kleinere Auswahl an Treffern, die zwar teilweise noch immer das obere Problem aufwiesen, aber durchaus schon für das Thema relevante Bücher beinhaltete. Das selbe gilt für das Stichwort „elektronisches Buch“.



Unter dem Schlagwort Digitale Revolution fand sich ebenfalls eine Menge von Funden, die allerdings prinzipiell die Digitalisierung verschiedenster Arbeitsgebiete zum Thema hatten; eine Spezifikation auf „Neue Medien“ bzw. „eBooks“ oder „Bücher“ wäre hier zusätzlich erforderlich. Selbiges gilt für die Schlagwörter „Digitale Bibliothek“ und „Digitale Literatur“; auch hier findet sich das zuerst angesprochene Problem wieder.



Sehr vielversprechend war dafür das Schlagwort „Gutenberg-Galaxis“, da dies oft mit deren Ende verbunden ist und dementsprechend viele Treffer zum Medienwechsel Buch – eBook beinhaltet.
Generell sind die meisten Treffer aus verschiedenen Fachrichtungen; besonders Ergebnisse, die sich mit dem Buchmarkt beschäftigen sind häufig aus wirtschaftlichen Bereichen. Genrell hat mir die Recherche allerdings definitiv gezeigt, dass ich a) zu allgemeine Stichwörter wie „eBook“ bei einer digitalen Recherche definitiv nicht verwenden kann, und b) dass es mehr zu dem Themenbereich gibt, als ich zu hoffen gewagt hatte.






4. Übungsaufgabe

Meine Literaturrecherche war leider eine sehr kurze und nicht besonders erfolgreiche, wobei man der Fairness halber sagen muss, dass ich mit nichts anderem gerechnet habe. Was nicht heißen soll, dass meine Recherche unter einem negativen Aspekt gestanden ist- keineswegs. Ich würde es viel mehr als realistisch bezeichnen, wenn ich mir im Vorhinein darüber bewusst bin, dass ich zum Thema „Digitale Revolution“ in den meisten Nachschlagewerken bzw. Referenztexten keinen Erfolg haben werde.

Vor der Recherche in der Bibliothek habe ich mich um eine digitale Vorauswahl bemüht. Dabei konnte ich einige empfohlene Nachschlagewerke, wie beispielsweise die Enzyklopädie der Neuzeit, bereits im Voraus ausschließen, da deren Werkumfang im Jahr 1850 und damit ungefähr 150 Jahre zu früh endet. Das dementsprechend logischerweise alle Nachschlagewerke zur Neuzeit oder dem Mittelalter nicht von Interesse sind, versteht sich – leider - von selbst. Besonders das Lexikon des Mittelalters ist immer eine Recherche wert, würde mir aber im besten Fall nur Rückschlüsse auf die letzte mediale Revolution liefern.

Nach einigen Enttäuschungen bin ich schließlich in der Brockhaus Ecke, die ich mir zum Schluß vorgenommen hatte, fündig geworden: Die Reihe Mensch Natur Technik bietet drei Werke an, die ich in die nähere Betrachtung miteinbezogen habe: „Forschung und Schlüsseltechnologien“, „Die Zukunft unseres Planeten“ sowie „Technik und Alltag“.

Im ersten (bzw. 5.) Band, „Forschung und Schlüsseltechnologien“ gab es trotz eines Kapitels über Computer leider keine Treffer, die in meinem Gebiet lagen. Weder das Stichwort Digitale Revolution, Elektronische Bücher noch Bücher oder (probeweise gesucht) Gutenberg Galaxis waren auffindbar, trotzt des vielversprechenden Bandtittels- anscheinend handelt es sich bei der eBook Technologie und den damit verbundenen Auswirkungen um keine nennenswerte „Schlüsseltechnologie“.

Dieses Manko kann der 6. Band der Reihe „Die Zukunft unseres Planeten“ etwas ausgleichen. Ein ganzes Unterkapitel ist der digitalen Revolution gewidmet, unter der Fahne „Leben mit virtuellen Welten“ stehend. Leider handelt es sich auch hier primär um die Beschäftigung mit Massenmedien wie dem Internet und Computertechnik. Darin enthalten sind aber bereits Informationen zum Thema eBook und – interessanterweise – auch zu Gutenberg, der im Kontext der Mediengeschichte ebenfalls erwähnt wird.

Der letzte Treffer war ebenfalls in der Reihe anzutreffen, diesmal im Band „Technik im Alltag“. Leider finden sich hier nur Informationen zu Vorläufern der digitalen Revolution so wie Informationen zum Thema Buchkultur wieder; auch im Register fehlen Einträge zum Thema eBook bzw. digitale Revolution. Übrigens wurden alle drei Bände bereits im Jahr 2000 heraus gegeben- es war also für mich wenig verwunderlich, dass so wenige bzw. nicht mehr aktuelle Informationen abgedruckt waren.

Abschließend habe ich, nach diesen Erkenntnissen, noch den „normalen“ Brockhaus aus dem Jahr 2006 zu Rate gezogen und meine Stichwörter gesucht. Immerhin finden sich „digitale Bibliothek“ und „digitale Literatur“ als Schlagwörter. Aber, auch hier: Keine digitale Revolution, keine Erwähnung des eBooks. Dabei musste ich mir vor Augen führen, dass die Bücher um ein Jahr länger an ihrem Platz stehen, als ich auf der Universität bin, und welche großen Entwicklungen sich in dieser Zeit abgespielt haben. Es ist wenig verwunderlich, dass sich hierzu kaum Informationen finden, wenn die Bücher entweder 12 oder 8 Jahre alt sind und dementsprechend die danach geschehenen Entwicklungen gar nicht beinhalten können.

Schluss: Im Endeffekt ist mir ein Zitat von Umberto Eco eingefallen, dass er im Zuge seines zuletzt erschienenen Buches „Die Zukunft des Buches“ veröffentlichte und dass zum Inhalt hat, dass man auf keinen Fall akademische Arbeiten zu Themen schreiben sollte, die noch nicht abgeschlossen sind. Aber liegt nicht genau hier die Spannung darin, akademisches Neuland zu betreten und zu erforschen? Mensch darf gespannt bleiben, inwiefern sich das Thema noch entwickeln wird.

Dienstag, 10. April 2012

4. Posting


Nach längerem Überlegen habe ich mich dafür entschieden, zur so genannten Digitalen Revolution zu „forschen“.  Dabei handelt es sich um einen Terminus, der immer öfter Verwendung bzw. Verbreitung findet und im Zusammenhang mit der Veränderung des Buchmarkts steht. Dabei markiert dieser Begriff nicht nur den Umbruch, sondern möglicherweise auch das Ende eines Zeitalters, das weithin als Gutenberg Galaxie bekannt ist. Dabei ist der Umschwung einer größtenteils analphabetischen hin zu einer Gesellschaft, die durch das Buch als Leitmedium stark geprägt ist, gemeint.
Hinter dem Begriff Digitale Revolution versteckt sich nun also eine weitere Medienrevolution, die nu bedingt das Ende des Buchs als Leitmedium markiert, sondern eine Veränderung des Buchs. Das eBook bzw. elektronische Buch breitet sich immer weiter aus und wird langsam von seinem  Ursprung, dem Papierbuch, unabhängig. Gleichzeitig kann sich dieser Wandel nur vollziehen, da sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten das Internet und digitale Lesegeräte stärker ausgebreitet haben und im Falle des Internets zumindest die Gesellschaft in der westlichen Hemisphäre stark dominieren. Kaum eine Tätigkeit ist heute ohne Computer bzw. Internet vorstellbar, zumindest was bürokratische oder organisatorische Angelegenheiten betrifft.
Ich möchte die Frage stellen, in welcher Weise dieser Wandel hin zum digitalen Zeitalter unsere Gesellschaft verändert; der Wandel, den der Gutenbergsche Buchdruck in der Geschichte hinterlassen hat, stellt sich so massiv dar, dass er kaum noch wegzudenken ist. In welcher Weise lassen sich beide mediale Revolutionen vergleichen? Für welche grundsätzlichen Entwicklungen wurden bereits Grundsteine gelegt, welche haben sich bereits abgezeichnet? Von Bedeutung wird vermutlich ein Blick auf die andere Seite des Atlantiks sein, wo sich in den USA in vielen Bereichen elektronische Bücher schon durchgesetzt haben und die Ablöse von Büchern um ein vielfaches greifbarer ist als im deutschsprachigen Raum, wo zwar vor mehr als einem halben Jahrtausend der Buchdruck seinen Ausgangspunkt fand, die aktuelle Revolution allerdings noch stark hinter her zu hinken scheint.

 
Auf infonet finden sich zumindest auf den ersten Blick keinerlei Informationen zur Mediengeschichte. Dennoch kommen wohl mehrere Themenbereiche in Frage: die Germanistik, die sich grundsätzlich auch mit der Geschichte des Buches auseinandersetzt, der Bereich der Kommunikationswissenschaften so wie die Kategorie Medien. In den Fachbereichsbibliotheken der Universitäten sind mit ziemlicher Sicherheit Informationen zu meinem Themenkomplex vorhanden, dass herausgearbeitet werden müsste. Unter der Kategorie Medien hat sich beispielsweise auch das Ars Electronica Center – Museum oft he Future befunden.
Clio Online war für meinen Aufgabenbereich schwieriger zu durchsuchen. Vereinzelt gab es allerdings durchaus Treffer, die unter Umständen interessante Informationen beinhalten könnten, so z.B. Institutionen, die sich mit dem Themenkomplex der politischen Bildung oder Mediengeschichte beschäftigen.

Montag, 19. März 2012

2. Aufgabe 3. Posting

In Posting 3) verfassen Sie bitte einen kurzen Text, in dem Sie sich anhand ihrer bisherigen Beschäftigung mit geschichtswissenschaftlichen Weblogs überlegen, wofür Weblogs in den Wissenschaften eingesetzt werden können. Die Länge von Posting 3) sollte circa 1500 Zeichen betragen.


Stellt man sich die Frage, wofür geschichtswissenschaftliche Blogs herangezogen werden können, so sollte man zunächst Überlegungen anstellen, wofür Blogs heutzutage überhaupt verwendet werden- und stellt schnell fest, dass die Bandbreite eine schier endlose ist. Blogs werden einerseits als ein sehr persönliches Medium verwendet, quasi als eine Art Tagebuchersatz. Sie werden auch Privatpersonen verwendet, um über ein persönliches Anliegen zu berichten, auf dass dann ein sehr spezifischer Fokus gelegt wird. Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, wie beispielsweise AutorInnen oder PolitikerInnen, verwenden Blogs um über ihre Tätigkeit zu informieren und machen so in gewisser Weise Werbung für ihre eigene Person. Werbung an sich ist hier generell ein sehr gutes Stichwort: Immer öfter verwenden bpsw. Firmen Blogs, um über ihre Produkte zu informieren. Auf ähnliche Weise können auch WissenschaftlerInnen Blogs nutzen. (persönliche) Vorstellung, Werbung oder Kommunikationsmittel.

Ich denke, die Bandbreite, die ein geschichtswissenschaftlciher Blog haben kann, ist per se ähnlich unlimitiert. DiplomandInnen können über ihr Diplomarbeitsprojekt schreiben, ProfessorInnen können Blogs als Hilfsmittel heranziehen, ForscherInnen können ihre Forschungsprojekte unabhängig von Verlagen publizieren und sogar Privatpersonen, denen ansonsten der Raum für ihre Veröffentlichungen fehlen, finden im World Wide Web einen Platz. Natürlich macht es wenig Sinn, in einem einzelnen Blog mehre Themengebiete zu vereinen- dafür kann man sehr gut mehrere Blogs anlegen und diese dann vernetzten. Aber auch den Themengebieten ist kein Ende gesetzt- solange es jemand liest, kann man darüber bloggen.

Die eigentliche Frage ist wohl, was man mit dem Bloggen erreichen möchte: Möchte ich meinen persönlichen Fortschritt dokumentieren, möchte ich als Professorin KollegInnen und Studierenden einen unkomplizierten Einblick in meine Arbeit bieten, oder will ich vielleicht für Laien wissenschaftliche Themen zu meinem Fachgebiet so aufarbeiten, dass sie für die Allgemeinheit gut verständlich sind, um auf diese Weise mein Wissen zu teilen. Die einzige Grenze in der Blogosphere ist die, die man sich selbst setzt.

2. Aufgabe 2. Posting

In Posting 2) beschreiben Sie bitte, welche Ressourcen Sie bisher verwendet haben, um zu Themen für Ihre Lehrveranstaltungen zu recherchieren.

Eine grundlegende Suche beginnt für mich damit, mich grundsätzliches in das Thema einzulesen, sofern ich das noch nicht getan habe. Sprich, ich versuche mir schnell einen Überblick zu schaffen, in dem ich Lexika u.ä. zu Rate ziehe. Hier hilft oft auch schon google oder die Wikipedia- zwar ist der Inhalt alles andere als wissenschaftlich, hilft aber, in ein unbekanntes Thema hineinzukommen. Außerdem sind am Ende eines jeden Wiki Beitrags auch Literaturangaben angegeben, die manchmal von erstaunlicher Qualität sein können und sich durchaus auch für die Arbeit eignen.
Danach besorge ich mir mehr Literatur, in dem ich in Online Datenbanken danach suche. Meist ist dies der Opac der Uni Wien, aber auch die Literaturdatenbank der NB ist oft von Vorteil. Für mein Erststudium Germanistik verwende ich auch die BDSL, vorzugsweise von der Uni oder via VPN, um Zugriff zu allen Datenbanken zu erhalten.
Je nach dem zu behandelnden Thema ziehe ich auch zusätzliche Ressourcen hinzu- es würde natürlich keinen Sinn machen, für ein rein geschichtliches Thema die BDSL zu verwenden. Da ich persönlich ein großes Interesse für feministische bzw. gendertheoretische Ansätze habe, ist auch das Stichwort Archiv eine mögliche Anlaufstelle.

Donnerstag, 8. März 2012

1. Aufgabe 1. Posting


In Posting 1) beschreiben Sie bitte, welche Internetanwendungen wie Weblogs oder sonstige Web 2.0-Ressourcen (Facebook, Google+, Twitter, Xing, MySpace, Diaspora, StudiVZ, SecondLife, ...) Sie verwenden.

Zurzeit aktiv:
- Facebook
- Twitter
- Blogs (zur Zeit 1 aktives, ohne dieses hier)
- Youtube
- Google Plus

Früher verwendet:
- StudiVZ
- MySpace